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Newsletter 1/2025
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ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet.
Seit Anfang letzter Woche hängen überall in der Stadt Wahlplakate. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Bundestagswahlkampf begonnen hat. Die Wohnungspolitik interessiert uns dabei natürlich besonders.
Auf Bundesebene waren die Jahre der Ampelkoalition wohnungspolitisch sehr enttäuschend. Die Wohnungsnot hat sich weiter verschärft, die Wohnkostenbelastung für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen unzumutbare Ausmaße angenommen. Jeder dritte der 21 Millionen Mieterhaushalte ist nach Angaben des Mieterbundes durch die Wohnkosten überlastet und zahlt mehr als 30 Prozent seines Einkommens für Miete und Heizung.
Diese Zahlen sind leider nicht überraschend. Denn zentrale Vorhaben des ohnehin wohnungspolitisch wenig ambitionierten Koalitionsvertrages hat die Bundesregierung nicht oder nur unzureichend umgesetzt, wie der Mieterbund analysiert hat. Das gilt für die Neue Wohnungsgemeinnützigkeit, die Verlängerung der Mietpreisbremse und die Verschärfung der Kappungsgrenze.
Gleichzeitig stagniert der Wohnungsneubau, obwohl Bundeskanzler Scholz einen "Bauturbo" starten wollte. Stattdessen sinken die Neubauzahlen. Zudem sind von den knapp 300.000 neuen Wohnungen im Jahr 2023 weniger als ein Drittel klassische Mietwohnungen und weniger als ein Zehntel bezahlbare Sozialwohnungen.
Es gibt also viel wohnungspolitischen Diskussionsbedarf und viele Aufgaben für die neue Bundesregierung.
Was gleichzeitig auf kommunaler Ebene anders gemacht werden könnte, diskutieren wir wie bereits angekündigt am kommenden Mittwoch (22.1.). An dem Tag haben wir Professorin Renée Tribble aus Dortmund in die Bochumer Geschäftsstelle des Mietervereins eingeladen. Frau Tribble wird über Bestandsentwicklung und ein Umdenken in der Wohnungsversorgung referieren. Zu dieser Veranstaltung lade ich Sie herzlich ein.
Informatives Lesen wünscht Ihnen
Martin Krämer
Pressesprecher Mieterverein Bochum, Hattingen und Umgegend
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Stabwechsel im Mieterverein
Der langjähriger Geschäftsführer Michael Wenzel des Mietervereins ist Ende 2024 in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Seine Nachfolgerin als Geschäftsführerin ist Sabine Mosler-Kühr.
Mehr dazu
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Neues aus der Wohnungspolitik
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Bochum erhält 2024 noch mehr Fördermittel für Sozialwohnungen
Die Stadt Bochum hat die Ergebnisse der Förderzusagen für den sozialen Wohnungsbau des letzten Jahres veröffentlicht. Diese zeigen erneut einen Anstieg der Fördermittel. Für Neubau und Modernisierung wurden Fördermittel für insgesamt 451 Wohnungen bewilligt. Der Mieterverein Bochum begrüßt diese Entwicklung, die langfristig zu mehr bezahlbarem Wohnraum führen kann. |
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Wärmewende: Interview mit den Stadtwerken Bochum
Die zentrale Gestalterin der Wärmewende in Bochum sind die Stadtwerke. Sie versorgen weite der Teile der Stadt mit Gas für Zentralheizungen und Fernwärme, besonders auch Mietwohnungen. Der Mieterverein hat daher zum Abschluss des Schwerpunkts Wärmewende die Stadtwerke interviewt, was diese konkret tun, um die Wärmeversorgung zukünftig klimafreundlich umzugestalten. |
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2. Alternativer Genossenschaftsgipfel
Am 15. Februar findet in Hamburg im Centro Sociale der 2. Alternative Genossenschaftsgipfel der Genossenschaften von unten in Berlin, Dortmund und Hamburg statt. Eingeladen sind Mitglieder von Wohnungs-genossenschaften, die sich zu Beteiligung und Transparenz in Ihren Genossenschaften austauschen, diskutieren und informieren wollen. Das genaue Programm und weitere Details werden zeitnah auch unter www.gvu-dortmund.de veröffentlicht.
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Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung – auch ein Thema für Mieter:innen
Die Rolle der Wohnung und des Wohnumfelds ist ein wichtiges Thema von StadtGesundheit. Hierbei geht es um Fragen wie die folgenden: Liegt die Wohnung in einem ruhigen Teil von Bochum, mit geringer Luftbelastung und einem guten Zugang zu Grünflächen? Wie sieht es mit einem Angebot an gesundheitsbezogenen Einrichtungen, Supermärkten und Treffpunkten aus? Können alltägliche Ziele gut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Bus und Bahn erreicht?
Mittwoch, 26.2.25, 18.30 Uhr
Quartiershalle in der Kofabrik (Stühmeyerstr.33)
Prof. Heike Köckler (Hochschule Bochum): Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung – auch ein Thema für Mieter:innen |
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